Wassernot

Wassernot – Piums Bürgermeister Dirk Speckmann jubelt über eine angebliche Lösung: einfach einen neuen Brunnen anlegen und unbekümmert zapfen. Auch die Unternehmen Bartling und Nagel rechnet er aus der städtischen Wasserversorgung und dem übergeordneten Problem heraus. Die Begründung lautet diese hätten doch eigene Brunnen.

Wassernot ist ein Problem aller Kommunen

Der Verwaltungschef scheint der Meinung zu sein, die Wasserknappheit sei ein auf Borgholzhausen beschränktes Problem. Er ignoriert die Tatsache, dass Wasser ein Allgemeingut ist. Weit über Pium und den Altkreis Halle hinaus sinken die Grundwasserpegel, und zwar trotz der sommerlichen Niederschläge.

Prinzip: mehr Wasser entnehmen als nachsickern kann

Auch Wasserversorger im Kreis Gütersloh streuen die Bevölkerung mit immer demselben verlogenen Argument Sand in die Augen: Bei Wasserknappheit werde einfach woanders gebohrt und gepumpt. Oder es soll Wasser von anderen Versorgern bezogen werden, bei denen das Grundwasser leider ebenfalls immer knapper wird. Wird weiter mehr entnommen als nachsickern kann, leert sich der Vorrat. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Speckmann will neue Industrie, obwohl die viel Wasser benötigt

Gleichzeitig ist Speckmann ein Industrieförderer. Weitere Gewerbeansiedlung soll her, auch wenn sowohl Bau als auch Produktionsprozesse enorme Mengen Wasser benötigen. Wasser, von dem es schon jetzt zu wenig gibt. Wie soll das funktionieren? Öffentlich auf einer Klimaveranstaltung danach gefragt, bleibt er die Antwort bis heute schuldig. Finde den Fehler!

Das Wasserproblem muss interkommunal gelöst werden

Wünschenswert wäre ein interkommunaler runder Tisch zum Umgang mit Wasser. An diesem sollten Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen versuchen, gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln: Dazu gehören beispielsweise Unternehmer, Landwirte, Verwaltungsmenschen, Politiker, Umweltschützer und Endverbraucher.

Wassernot in Pium: faule Lösung
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